Am Lunch vom 22. Dezember 2022 mit dem Titel „Die etwas andere Predigt zu Weihnachten“ haben 23 Kiwanis Freunde teilgenommen. Der evangelische Pfarrer von Wüflingen Roland Peter hat uns mit seiner etwas anderen Predigt zum Nachdenken gebracht. Er hat uns Einblick in sein Wirken als Pfarrer gegeben. Interessant ist, dass er sehr darauf achtet, blitzblanke Schuhe zu haben, bevor er zur Kirche aufbricht. Dabei haben sich Parallelen zu unserem Präsidenten ergeben. Das Stadtorchester achtet ebenfalls sehr darauf, die Bühne mit sauberen Schuhen zu betreten. Dafür wurde vor dem Bühnenaufgang im Stadthaus eigens eine Schuhputzmaschine installiert.

Nun zum eigentlichen Thema. Etwas überraschend hat uns Pfarrer Roland Peter mitgeteilt, dass er Weihnachten eigentlich nicht mag. Den Duft nach Weihnachtsguetzli kann er nicht ausstehen. Die Tochter, welche Weihnachtslieder übt, nervt und der allgegenwärtige Lichterglanz blendet seine Augen. Dieser Überfluss an Eindrücken überlastet seine Sinne. Die modernen Weihnachten gehen auf die Geschichten von Charles Dickens zurück. Charles Dickens wollte mit der Beschreibung von glänzenden, frohen Weihnachten den Menschen im Elend Hoffnung geben. Dieser Imperativ auf Hoffnung und Glückseligkeit ist in diesem Jahr angesichts des Krieges in der Ukraine nur sehr schwer zu ertragen. Wir fühlen uns den Ereignissen ausgeliefert. Wir können sie nicht beeinflussen.

Roland Peter ist beeindruckt vom Credo des Kiwanis Clubs. Das Motto „Serving the children oft he World“, dem wir nachzuleben versuchen und die Aktivitäten, die wir als Organisation weltweit zu Gunsten der Kinder erbringen, denen es nicht so gut geht, lässt Hoffnung aufkommen. Hoffnung, dass sich die Liebe immer wieder durchsetzt und dass in einem Teil der Welt ein Stück Frieden entstanden ist. Diese Hoffnung ist der Zauber von Weihnachten.