Der Präsident Armon Stecher konnte 19 Kiwanis Freunde zum Vortrag vom Michael Roffler, Gründer des Vereins Pro Ukraine begrüssen. Michael Roffler hat slawische Sprachen studiert und als Russisch-Lehrer gearbeitet. Im Jahr 1993 hat er während der Georgien-Kriege für das IKRK als Pilot gearbeitet und hat Hilfsgüter in die verschiedenen Kampfregionen geflogen. Er hat aufgezeigt, dass die Russische Föderation seit 1993 bis heute eine systematische Strategie verfolgt, um die Gebiete der ehemaligen Sowjetunion wieder in das Russische Reich zu integrieren. Der Ukraine-Krieg war die logische Folge dieser Strategie.

Das Leid in der Ukraine hat ihn sehr betroffen gemacht. Am 25. Februar 2022 hat er angefangen Ukrainisch zu lernen. Der Verein Pro Ukraine besteht aus Menschen aus der Ukraine und der Schweiz. Sie wollen gemeinsam Lösungen für die Ukrainer in der Schweiz und in der Ukraine finden. Die Spendengelder sollen direkt den bedürftigen Menschen helfen. Es wurden über 45 Generatoren in die Ukraine geschickt. Dieses Problem ist zurzeit gelöst. Die Stromversorgung funktioniert stabil.

Michael Roffler zeigt in eindrücklichen Bildern wem geholfen werden soll. Er ist selbst mit einer Hilfslieferung in die befreiten Gebiete im Nordosten der Ukraine gefahren. Die Stimmung dort ist sehr gedrückt. Die Kriegsschäden sind sehr gross. Es gibt viele Kriegswaisen. Die Familien, welche sich um diese Waisen kümmern, werden mit Hilfsgütern unterstützt. Diese werden vor Ort gekauft, da sie dort billiger sind. Die Belege werden minutiös gesammelt und verbucht. Die Übergabe der Güter an die Kinder wird mit Bildern dokumentiert.

Kiwanis Winterthur und die Kiwanis Foundation haben den Verein bisher unterstützt. Der Verein erhielt auch einen Beitrag von Kiwanis Luxembourg.

Das Leid hat alle Teilnehmer sehr betroffen gemacht. Kiwanis Winterthur wünscht Michael Roffler für die weitere Arbeit alles Gute.